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Musikalische Heimatkonstruktionen. Zwei Beispiele für die Suche nach kultureller Identität, Hofheim: Wolke Verlag 2022 (= Caprices 22)

»… one more step on the road to understanding humanity …« Musik als kulturelles Menschheitserbe in den TV-Serien der »Star Trek«-Reihe, Hofheim: Wolke 2022 (= Caprices 17)

»kunst ist das gegenteil von verarmung«: Aspekte zum Schaffen von Hans-Joachim Hespos, Hofheim: Wolke 2018. ISBN 978-3-95593-084-4

Seit mehr als fünf Jahrzehnten zielt Hans-Joachim Hespos (*1938) mit seiner künstlerischen Arbeit auf eine Bereicherung der Musik durch bewusst eingesetzte Überforderungsstrategien. Hauptziel der vorliegenden, durch die Ernst von Siemens Musikstiftung geförderte Studie ist eine Ergründung entsprechender Strategien mit Blick auf die klangliche und visuelle Erscheinungsweise der Werke in der Aufführungssituation. Als Ausgangspunkt dient eine Auseinandersetzung mit den Eigenheiten der Notation, deren Individualitätsanspruch nicht nur die Basis von Hespos’ ästhetischem Konzept bildet, sondern auch eine auf ständige Selbstbefragung der Ausführenden zielende Aufführungspraxis einfordert. Notation und Formgebung erweisen sich als Resultate eines auf maximale Kontraste zielenden Kompositionsprozesses, dessen Besonderheiten hier erstmals auch unter Berücksichtigung ausgewählter Skizzen und Aufzeichnungen des Komponisten beschrieben werden. Anhand der Untersuchung lässt sich zeigen, in welch starkem Ausmaß Hespos durch die Beschaffenheit seiner Partituren eine genaue Voraussagbarkeit der Aufführung unterläuft, also von Anfang an auf Elemente setzt, die den Akt der Wiedergabe mit Unschärfen ausstatten und damit letzten Endes auch den Prozess der Rezeption durch das Publikum zu beeinflussen. Eines der grundlegenden Elemente hierbei ist die in unterschiedlichen Graden von den Ausführenden eingeforderte Theatralität, die sich als zentraler Modus Hespos’schen Komponierens überhaupt erweist.

Körper Medien Musik: Körperdiskurse in der Musik nach 1950, Hofheim: Wolke 2011. ISBN 978-3-936000-89-4

Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, steht die Einbeziehung unterschiedlicher Aspekte von Körperlichkeit in die Konzeption eines künstlerischen Handelns, das sich im weitesten Sinne dem Bereich der Musik oder dem Umgang mit Klängen zurechnen lässt. Der Blick wird dabei auf einzelne Diskurse gelenkt, die sich teils aufeinander verweisender, teils aber auch einander ausschließender Körperkonzeptionen bedienen: So treten nacheinander die körperbezogene Entdeckung vokalen Potenzials, die Inszenierung des Körpers im Spannungsfeld von Medien zwecks Befreiung von gesellschaftlichen Konventionen, die Untersuchung von Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine unter dem Aspekt der Hybridisierung, die Auseinandersetzung mit bewusst inszenierter oder tatsächlich vorhandener Behinderung sowie der Umgang mit dem Körper als Instrument und performativer Ressource in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Von diesen Erzählsträngen ausgehend, versteht sich das Buch einerseits als Versuch einer Gegenüberstellung von Komposition und ephemeren künstlerischen Gestaltungsarten, möchte aber andererseits auch zeigen, wie sich entsprechende Phänomene im Rahmen gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen verorten lassen.

Vom Sprechen der Instrumente. Zur Geschichte des instrumentalen Rezitativs, Frankfurt am Main: Peter Lang 2007. ISBN 978-3-631-56478-3

Ausgehend von einer kompositions- und begriffsgeschichtlichen Annäherung werden in dem Buch kompositorische und ästhetische Fragestellungen der Verwendung von Rezitativen als Gestaltungstypen instrumentalen Komponierens diskutiert. Unter Bezugnahme auf zahlreiche Beispiele aus dem Zeitraum vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart werden die vielfältigen Funktionen instrumentaler Rezitative im Kontext unterschiedlicher musikalischer Gattungen untersucht und systematisiert. Hierdurch wird die Basis für die Bewertung eines wichtigen, bis heute in der Musikwissenschaft lediglich marginal diskutierten satztechnischen und affektgebundenen Topos und seiner Konnotationen geschaffen.

Aus dem Inhalt: Zur Problemgeschichte des instrumentalen Rezitativs - Die Verwurzelung des rezitativischen Gestaltungstyps im Stylus phantasticus - Vokale Modelle im Kontext der Instrumentalmusik - Die formale Integration instrumentaler Rezitative und ihre Auswirkung auf Syntax und Ausdruck - Instrumentale Rezitative zwischen Mimesis, Topos und Zitat - Vom Verhältnis zwischen Instrumentalmusik und Sprache - Zur Konstanz assoziativer Sprachbezüge.

Architektur und Fragment: Studien zu späten Kompositionen Luigi Nonos, Saarbrücken: Pfau-Verlag 1998. ISBN 978-3-89727-005-3

Luigi Nonos Kompositionen der 1980er Jahre sind durch die Zersplitterung der musikalischen Textur in eine Abfolge kontrastierender Klangereignisse gekennzeichnet. Diese formale Disposition wird jedoch erst durch die Großform der jeweiligen Werke ermöglicht. Die Wechselwirkung zwischen Materialorganisation und Formbildung wird an den Kompositionsskizzen zu A Carlo Scarpa, architetto, ai suoi infiniti possibili (1984), La lontananza nostalgica utopica futura. Madrigale per più »caminantes« con Gidon Kremer (1988/89) und »Hay que caminar« sognando (1989) untersucht. Dabei erweist sich die definitive Werkgestalt als Folge eines über mehrere Stufen fortschreitenden Arbeitsprozesses, in dessen Verlauf einzelne der ursprünglichen Vorgaben nach Bedarf korrigiert oder modifiziert werden.



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publikationen als herausgeber






Michel van der Aas Musiktheater an den Schnittstellen der Künste, hrsg. von Stefan Drees, Elisabeth van Treeck und Monika Woitas, Hofheim: Wolke 2024. ISBN 978-3-95593-153-7

Die Bühnenwerke des niederländischen Komponisten, Film- und Theaterregisseurs Michel van der Aa sind durch ein unauflösliches Miteinander von akustischen und visuellen Bestandteilen charakterisiert und nutzen aktuellste Technologien als Werkzeuge für die Aushandlung philosophischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. Wiederholt rückt dabei die Auseinandersetzung mit der Beschaffenheit von menschlicher Identität und Erinnerung oder die Beschäftigung mit traumatischen Lebenserfahrungen in den Mittelpunkt. Die Beiträge diese von der Ernst von Siemens Musikstiftung und der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Bandes widmen sich im interdisziplinären Diskurs zwei zentralen Problembereichen: Einerseits gehen sie der Frage nach, auf welche Weise zeitgenössische Kunstproduktion an aktuellen gesellschaftlichen Diskursen partizipieren kann. So spielt Van der Aa in multimedialen Settings die posthumanistische Vision des ›Mind Uploads‹ durch und stellt die Fragen nach ethischen Implikationen im Kontext einer nurmehr medial vermittelten zwischenmenschlichen Interaktion, während er an anderer Stelle Filme und Virtual Reality einsetzt, um die Grenzen der Wahrnehmung zu verschieben. Andererseits rücken die Aufsätze in den Blick, auf welche Weise kompositorische und mediale Werkzeuge zur Schaffung von Erfahrungsräumen eingesetzt werden, um jenseits wissenschaftlicher Argumentationen nach ästhetisch vermittelbaren Antworten zu suchen. Fragen nach der Gattungszugehörigkeit der Musiktheaterarbeiten und nach der Distanz zu operngeschichtlichen Traditionen oder dem Anknüpfen daran spielen in diesem Kontext ebenso eine Rolle wie die kunst- und spartenübergreifenden Aspekte von Van der Aas Arbeit, deren produktionsästhetische Gesichtspunkte oder Fragen der interpretatorischen Realisierung. Die Publikation versteht sich daher auch als fundamentaler Beitrag zu einer Theorie der Oper der Gegenwart.

Kunst als Spiegel realer, virtueller und imaginärer Welten. Zum künstlerischen Schaffen Olga Neuwirths, hrsg. von Stefan Drees und Susanne Kogler, Graz: Leykam 2020 (= Fokus Musik. Musikwissenschaftliche Beiträge der Kunstuniversität Graz 1). ISBN 978-3-7011-0449-9

Das Werk Olga Neuwirths zeichnet sich durch gesellschaftspolitische Stellungnahme und große künstlerische Offenheit aus. Mit Installationen, Videos, Opern, Schauspielmusiken, Filmen, vokaler, instrumentaler und elektronischer Musik bedient sie eine Fülle von Genres, deren Grenzen jedoch permanent erweitert und überschritten werden. Von Neuwirths frühesten Werken an haben Film, Video, Elektronik und installative Elemente Eingang in Gattungen wie Kammermusik, Oratorium oder Oper gefunden. Neuwirths Werke fordern zur Auseinandersetzung mit Identität und Erinnerung, Stabilität und Prozessualität sowie Utopie und Dystopie auf. Damit spiegeln sich in ihrer künstlerischen Arbeit viele aktuelle ästhetische und philosophische Diskussionen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zielen darauf ab, das Œuvre der Künstlerin in seiner Vielschichtigkeit und seinem Beziehungsreichtum auszuleuchten und unterschiedliche – intermediale, musikhistorische und gesellschaftskritische – Kontexte zu erkunden.

Das große Lexikon der Violine: Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten, hrsg. von Stefan Drees, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage, Laaber: Laaber Verlag 2015. ISBN 978-3-89007-697-3

Neugier ist alles. Der Komponist Detlev Glanert, hrsg. von Stefan Drees, Hofheim: Wolke 2012. ISBN 978-3-936000-80-1

Vor allem als Komponist von Opern wie Joseph Süß (1997-99), Caligula (2004–06) oder Das Holzschiff (2008-10) hat sich Detlev Glanert während der vergangenen beiden Jahrzehnte einen festen Platz im Musikleben erobert. Anlässlich der Uraufführung von Glanerts Bühnenwerk Solaris (2010-11) bei den Bregenzer Festspielen 2012 blickt der Band anhand zahlreicher Texte, Interviews und Essays auf die Reihe der bisherigen Bühnenwerke zurück, befasst sich darüber hinaus aber auch mit weiteren ausgewählten Kompositionen und fokussiert zudem auf Glanerts Stellungnahmen zu Musik und Kulturleben. Als wichtigste Konstante seiner Arbeit tritt dabei eine engagierte Haltung hervor, die sich einerseits durch eine starke Anbindung an die Erfordernisse der musikalischen Praxis, andererseits aber auch durch scharfsinnige Reflexionen zur Situation des gegenwärtigen Kulturbetriebs und der gesellschaftlichen Rolle des Komponisten auszeichnet. Glanerts Schaffen erweist sich als Beispiel dafür, wie sich heute eine anspruchsvolle Musik denken lässt, die von den Voraussetzungen ihrer Entstehung her in gleichem Maße den ausübenden Künstler wie das Publikum als Adressaten einbezieht und zugleich in ihrem Gegenüber Neugier zu wecken versteht: Neugier, sich auf ein musikalisches Abenteuer mit manchmal unbekanntem Ausgang einzulassen und damit auch eine Vorentscheidung zugunsten bestimmter Qualitäten ästhetischen Erlebens zu treffen.

40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang. Festschrift für Dirk Reith, hrsg. von Stefan Drees, Hildesheim: Olms 2012 (= Folkwang Studien 10). ISBN 978-3-487-14789-5

Der Band dokumentiert eine Reihe von Vorträgen und Gesprächsrunden, die anlässlich der Tagung »40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang« im April 2011 an der Folkwang Universität der Künste in Essen präsentiert wurden. Die Beiträge bieten einen Überblick über Anfänge und Entwicklung der elektroakustischen Musik und verknüpfen dies mit Reflexionen zu ihrer hausinternen Geschichte. Darüber hinaus würdigt die Publikation die Arbeit von Dirk Reith, dessen Biografie als Komponist, Hochschullehrer und Leiter des Instituts für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM) eng mit der elektroakustischen Musik und ihrer institutionellen Verankerung im Lehrbetrieb verknüpft ist. Indem der Band in gleichem Maße theoretische Auseinandersetzung wie künstlerische Praxis thematisiert, unterstreicht er jenes produktive Ineinandergreifen beider Bereiche, das für das Selbstverständnis der Folkwang Universität der Künste charakteristisch ist, und dem sich Dirk Reith mit seiner künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit immer verpflichtet fühlte.

Im Spiegel der Zeit. Die Komponistin Unsuk Chin, hrsg. von Stefan Drees; mit Beiträgen von David Allenby, George Benjamin, Unsuk Chin, Stefan Drees, Hanno Ehrler, Maris Gothóni, Patrick Hahn, Frank Harders-Wuthenow, Gordon Kampe, Jörg Königsdorf, Kent Nagano, Habakuk Traber, Martin Wilkening und Barbara Zuber, Schott: Mainz 2011. ISBN 978-3-7957-0760-6

Kaum ein Element wirkt bei der ersten Begegnung mit Unsuk Chins Musik so stark auf den Hörer wie der Zusammenhang zwischen unbändiger Klangfantasie und differenzierter Gestaltung: Elemente, die besonders charakteristisch für das Schaffen der in Berlin lebenden Komponistin sind. 1961 in Seoul, Südkorea, geboren, studierte sie u.a. bei György Ligeti und wurde 2004 mit dem Grawemeyer Award sowie 2005 mit dem Arnold-Schönberg-Preis ausgezeichnet. Ihre erste Oper Alice in Wonderland erhielt 2007 von der Zeitschrift Opernwelt die Auszeichnung »Uraufführung des Jahres«. Mit unterschiedlichen Beiträgen will der Band die Voraussetzungen, Motivationen und unterschiedlichen Facetten dieser Musik näher beleuchten.

Übergänge. Der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke, hrsg. von Stefan Drees und Frieder Reininghaus; mit Beiträgen von Stefan Drees, Josef Häusler, Johannes Kalitzke, Lothar Knessl, Hartmut Lück, Frieder Reininghaus, Jens Schubbe und Heinz-Günter Prager sowie einem Grußwort von Gerhart Baum, Pfau-Verlag: Saarbrücken 2009. ISBN 978-3-89727-420-4

In der Doppelfunktion als Komponist und Dirigent, die er von seinen Anfängen als Korrepetitor am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen (1984) bis zur heutigen Tätigkeit als Gastdirigent renommierter Ensembles und Orchester konsequent verfolgt hat, gehört Johannes Kalitzke (*1959) zu den prägenden Gestalten des gegenwärtigen Musiklebens. Der vorliegende Band stellt verschiedene Facetten der Persönlichkeit Kalitzkes vor und arbeitet insbesondere die gedankliche Verwurzelung des Komponisten in einem breit angelegten Fundus kulturgeschichtlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge heraus, die ihm nicht nur in seinen Musiktheaterwerken immer wieder dazu dient, das Komponierte mit gesellschaftskritischen Implikationen zu verbinden.

Musik – Transfer – Kultur. Festschrift für Horst Weber, hrsg. von Stefan Drees, Andreas Jacob und Stefan Orgass, Hildesheim: Olms 2009 (= Folkwang Studien 8). ISBN 978-3-487-13967-8

Musik – Transfer – Kultur ist das Thema der Festschrift für Horst Weber, die damit die Forschungsinteressen des Jubilars sowie die Ausstrahlung und Bedeutung seiner eigenen Arbeiten zu spiegelt. In den Beiträgen des Bandes wird untersucht und dargestellt, auf welche Weise die Musik in Interaktion mit anderen kulturellen Erscheinungen tritt und dadurch als Form des kulturellen Handelns sichtbar wird. Einer der Schwerpunkte ist hierbei der Kulturtransfer, der durch Emigration von Musikerinnen und Musikern sowie anderer Kulturschaffender aus dem nationalsozialistischen Deutschland erzwungen wurde, doch wird auch die daran anknüpfende Problematik einer Remigration solcher Kulturschaffenden in die ehemalige Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.

Olga Neuwirth. Zwischen den Stühlen. A Twilight Song auf der Suche nach dem fernen Klang, hrsg. von Stefan Drees, Salzburg: Verlag Anton Pustet 2008. ISBN 978-3-7025-0582-0; mit teils bislang unveröffentlichten Texten von Olga Neuwirth, Stefan Drees, Bernhard Günther, Elfriede Jelinek, Gerald Matt, Max Nyffeler, Reinhard Schulz, Helga Utz, Jean-Noël von der Weid u.a. sowie mit zahlreichen Fotografien und einer CD

Aus Anlass des 40. Geburtstags der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth (*1968) zeichnet der Band, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, ein umfassendes Bild von der Entwicklung ihrer kompositorischen Ideen nach. Aus den Texten und Vorträgen der Komponistin sowie aus vielen in Fachzeitschriften, Tageszeitungen oder Buchpublikationen abgedruckten Gesprächen, die sie seit Beginn der Neunzigerjahre geführt hat, wurde eine repräsentative Auswahl getroffen, die mit Beiträgen aus der Sekundärliteratur - Kommentaren zu einzelnen Werken, essayistischen und vereinzelt auch wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit der Musik - kombiniert wurden.

Diese heterogene Auswahl von Texten, die sich prinzipiell an der Chronologie von Olga Neuwirths Werkverzeichnisses orientiert und durch ein Werkverzeichnis und eine Diskografie abgerundet wird, führt zu unterschiedlichen Ansprüchen an den Leser, da hier das gesamte Spektrum vom Konversationston und der eher beschreibenden Nachzeichnung musikalischer Details über die essayistische Auseinandersetzung mit der Musik bis hin zur wissenschaftlichen Analyse vertreten ist. Dabei ist der Band so konzipiert, dass er als Lesebuch dienen kann, in dem jeder einzelne Beitrag für sich selbst besteht. Dies geschieht durch ausführliche Fußnotenkommentare, die nicht nur Hilfestellungen zum Verständnis der Texte enthalten - nämlich Erläuterungen zu biografischen Hintergründen, zu Sachthemen und zu detaillierter erwähnten Personen, aber auch Hinweise zu Aufführungen und Realisierungsproblemen -, sondern auch mittels Querverweise andere Beiträge des Bandes bezeichnen, in denen bestimmte Themen wieder aufgegriffen oder unter anderen Gesichtspunkten diskutiert werden.

Der Komponist Günter Steinke. Texte und Essays, hrsg. von Stefan Drees, Saarbrücken: Pfau-Verlag 2007. ISBN 978-3-89727-363-4

Makiko Nishikaze, hrsg. von Stefan Drees, Saarbrücken: Pfau-Verlag 2007 (= fragmen. Beiträge, Analysen und Meinungen zur neuen Musik, Heft 49)

Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933–1950, Bd. 2, hrsg. von Stefan Drees und Horst Weber, München: K.G. Saur Verlag 2005. ISBN 978-3-598-23747-8

Lexikon der Violine. Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten, hrsg. von Stefan Drees. Mit einem Geleitwort von Gidon Kremer, Laaber: Laaber Verlag 2004. ISBN 978-3-89007-544-0; ausgezeichnet mit dem »Deutschen Musikeditionspreis 2004« in der Kategorie »Sachbücher«

Der 805 Seiten umfassende Band setzt sich in rund 700 alphabetisch angeordneten Einzelstichworten mit der Geschichte der Violine, ihrer Spielpraxis sowie der für sie komponierten Musik auseinander. Vor dem Hintergrund seines Nachschlagecharakters bietet das Lexikon dem beruflich tätigen Instrumentalisten und Pädagogen, dem musizierenden Liebhaber sowie dem Wissenschaftler eine Fülle von sach- und personenbezogenen Informationen zu den thematischen Bereichen Instrumentenkunde, Spielpraxis, Komponisten, Geigenbauer, Interpreten und Pädagogen; dabei entsteht ein differenziertes Bild von der Violine, das vom Zeitpunkt ihrer Entstehung im 16. Jahrhundert bis zu den musikalischen Entwicklungen der Gegenwart reicht. Die einzelnen Artikelgruppen setzen sich auf jeweils unterschiedliche Weise mit der Violine auseinander:

  • In Beiträgen zur Instrumentenkunde werden Bau und Geschichte der einzelnen Mitglieder der Violinfamilie und einigen bedeutenden historischen Streichinstrumenten sowie die Bestandteile von Violine und Bogen erläutert.

  • Artikel zur Spielpraxis beschäftigen sich mit den verschiedenen Spieltechniken der Violine, berühren aber auch Fragen der Aufführungspraxis, der Gattungsgeschichte und der Pädagogik.

  • In zahlreichen Komponistenartikeln wird die Bedeutung von Komponisten für das Violinspiel und die Entwicklung der damit verbundener Gattungen ausführlich dargestellt.

  • Der Themenkreis Geigenbauer stellt bedeutende historische Einzelfiguren und Familien des Geigen- und Bogenbaus vor und erläutert die spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Arbeiten.

  • Zahlreiche Artikel zu wichtigen Interpreten und Pädagogen geben einen Einblick in Interpretationsgeschichte und pädagogische Vermittlung des Violinspiels.

Die Beiträge des Lexikons werden durch 96 zum Teil mehrfarbige Illustrationen, 18 Notenbeispiele und insgesamt rund 2500 bibliografische Informationen ergänzt; hierdurch wird dem Leser eine differenzierte Weiterbeschäftigung mit den verschiedensten Themen ermöglicht.

Olga Neuwirth, hrsg. von Stefan Drees, Saarbrücken: Pfau-Verlag 1999 (= fragmen. Beiträge, Analysen und Meinungen zur neuen Musik, Heft 27)



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aufsätze (auswahl)






»… zu einem Bestandteil des werdenden Werkes transformiert …«: Zur Einschreibung von Körper und Identität in die Musik Luigi Nonos, in: Neue Zeitschrift für Musik 185 (2024), H. 1, S. 20–24

Die Markierung des Anderen: Musik und Klang als Bestandteil ritueller Kontexte im »Star Trek«-Universum, in: Musiktheorie 38 (2023), H. 3, S. 273–284

Zur Verwendung von Musik in Agnès Vardas Filmen über Jacques Demy, in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 17 (2023), S. 61–92 (https://doi.org/10.59056/kbzf.2023.17.p61-92)

»Der Kasus macht mich lachen!« Über den spielerischen Umgang mit zeitgenössischem Komponieren, in: Neue Zeitschrift für Musik 184 (2023), H. 2, S. 20–25

Erinnern als Verstehen. Zu einer grundlegenden Konstante von Olga Neuwirths Komponieren, in: Olga Neuwirth, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte 200/201), München: edition text & kritik 2023, S. 7–32

»… in der Kinderoper ist versteckt, was anders nicht rüberzubringen gewesen wäre«. Georg Katzers »Das Land Bum-Bum«, in: Musik der DDR? Komponieren im real existierenden Sozialismus, hrsg. von Ulrich Tadday, München: edition text + kritik 2022 (= Musik-Konzepte. Neue Folge. Sonderband), S. 78–94

»We’re gonna deal with you«: Fragmente einer Typologie der musikalischen Auseinandersetzung mit politischem Machtmissbrauch in Musiktheaterstücken seit 1970, Neue Zeitschrift für Musik 183 (2022), H. 3, S. 36–41

»Bei mir geht es immer um das Unmögliche.« Zum Tod des unbequemen Aufrüttlers und Anregers Hans-Joachim Hespos, in: nmz – neue musikzeitung 71 (2022), H. 9, S. 6

Ordnung – Zufall – Form. Schach als konzeptueller Bezugspunkt in der Musik nach 1960, in: Schach als Sujet in den Künsten und der Wissenschaft, hrsg. von Joachim Brügge und Hans Gruber, Baden-Baden: Nomos 2022 (= klang-reden. Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 27), S. 51–73

Popkultur goes Opera. Das Opera Lab Berlin als Grenzgänger zwischen den Genres, in: nmz – neue musikzeitung 71 (2022), H. 4, S. 3

Herausforderung, Einspruch und multiple Identitäten. Gedanken zu Olga Neuwirths hybrider »Art-in-Between«, Essay zur Verleihung des Ernst von Siemens Musikpreises an Olga Neuwirth (März 2022)

Wunschmaschinen und Projektionsflächen. Von singenden Avataren und virtuellen Performer:innen, in: Neue Zeitschrift für Musik 183 (2022), H. 1, S. 20–23

Inventur. Annäherung an zeitgenössische Musiktheaterkonzeptionen für Opernbühne und Konzertsaal, in: ACT. Zeitschrift für Musik & Performance 10 (August 2021, Ausgabe 10: Oper_Musik_Theater)

Verschiebung von Wahrnehmungsperspektiven. Sarah Nemtsovs Komposition »›beyond its simple space‹«, in: MusikTexte 170 (August 2021), S. 17–22

»Expanded music«: the technological extension of body and instrument in Simon Steen-Andersen’s Piano Concerto (2013/14), in: Nuove Musiche. Rivista semestrale di musica contemporanea 5 (2018), Pisa 2021, S. 97–119 [Umarbeitung und Erweiterung des deutschsprachigen Aufsatzes]

»Expanded music«: Zur medialen Erweiterung von Körper und Klavier in Simon Steen-Andersens »Piano Concerto« (2013/14), in: Jahrbuch 2017 des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, hrsg. von Simone Hohmaier, Mainz [u.a.]: Schott 2021, S. 325–341

»… ein Alien in unserer Gesellschaft«: Olga Neuwirths Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Rolle von Künstlerin und Kunst, in: Gender und Neue Musik. Von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart, hrsg. von Vera Grund und Nina Noeske, Transcript: Bielefeld 2021, S. 225–244

Die Bilder auf der Leinwand zum Sprechen bringen. Zu den Stummfilmmusiken Martin Smolkas, in: Martin Smolka, hrsg. von Ulrich Tadday, München: text + kritik 2021 (= Musik-Konzepte 191), S. 95–119

»And in it the machine operates«: Rhythmus, Energie und Maschine in der Musik der 1910er und 1920er Jahre, in: Energie! Kräftespiel in den Künsten, hrsg. von Kathrin Eggers und Arne Stollberg, Würzburg: Königshausen & Neumann 2021 (= Klangfiguren 2), S. 217–231

»Oper als eine unzeitgemäße zeitgemäße Kunstform«: Zum kritischen Potenzial von Olga Neuwirths »Orlando«, in: Neue Zeitschrift für Musik 181 (2020), H. 3, S. 12–15

»Musik – überall Musik –«: Olga Neuwirth als Performerin,in: Kunst als Spiegel realer, virtueller und imaginärer Welten. Zum künstlerischen Schaffen Olga Neuwirths, hrsg. von Stefan Drees und Susanne Kogler, Graz: Leykam 2020 (= Fokus Musik. Musikwissenschaftliche Beiträge der Kunstuniversität Graz 1), S. 165–184

Konzerte und konzertante Werke, in: Mendelssohn-Handbuch, hrsg. von Christiane Wiesenfeldt, Kassel: Bärenreiter – Stuttgart: Metzler 2020, S. 270–284

Chaos, Licht und Schöpfungsakt. Zeitgenössische Auseinandersetzungen mit Musik und Subtext von Joseph Haydns Oratorium »Die Schöpfung«, in: Original – Interpretation – Rezeption. Referate dreier Haydntagungen, hrsg. von Walter Reicher, Wien: Hollitzer 2020 (= Eisenstädter Haydn-Berichte 12), S. 349–372

What Remains of the Past … Diegetic Music in the »Star Trek« Series as Reference to the Cultural Heritage of Humanity, in: Musik in der Science-Fiction / Music in Science Fiction, hrsg. von Knut Holtsträter, Tarek Krohn, Nina Noeske und Willem Strank, Münster: Waxmann 2019 (= Lied und populäre Kultur / Song and Popular Culture 64), S. 143–156

Orientierung an der »Logik des Körpers«. Zu einem zentralen Aspekt von Salvatore Sciarrinos »Sei Capricci per violino« (1975/76), in: Salvatore Sciarrino, hrsg. von Ulrich Tadday, München: text + kritik 2020 (= Musik-Konzepte Sonderband), S. 97–117

Biographische Zugriffe auf die Gegenwart: Zum Problem der Auseinandersetzung mit der Biographie zeitgenössischer Komponisten, in: Musikwissenschaft und Biographik: Narrative, Akteure, Medien, hrsg. von Fabian Kolb, Melanie Unseld und Gesa zur Nieden, Mainz: Schott 2019, S. 171–182

»… history is a skin …«: Stimme, Körper und Theatralität in Rebecca Saunders’ »Skin«, in: Neue Zeitschrift für Musik 180 (2019), H. 2, S. 18–21

»stimmüberschlagend hysterisch zerkreischt«: Stimme, Körper und Theatralität in Vokalpartituren von Hans-Joachim Hespos, in: Performing Voice. Vokalität im Fokus angewandter Interpretationsforschung, hrsg. von Anne-May Krüger und Leo Dick, Büdingen: Pfau-Verlag 2019, S. 88–106

Erschütterung des Urvertrauens und Einbruch des Unheimlichen. Zur Funktion der Liedmelodien in der filmischen Narration von »Ich seh Ich seh« (AUT 2014, Veronika Franz und Severin Fiala) und in Olga Neuwirths Filmmusik, in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 14, Januar 2019, S. 9–33

»… kreativ mit den Vorgaben umgehen«: Entstehung und Aufführung von Alexander Schuberts »interactive sensor pieces«, in: Proben-Prozesse. Über das Entstehen von Musik und Theater, hrsg. von Wolfgang Gratzer und Christoph Lepschy, Freiburg i. Br. [u. a.]: Rombach 2019 (= klang-reden. Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 22), S. 153–186

Bild – Klang – Erinnerung. [Zu Johannes Kalitzkes Kompositionen »Story Teller« (2015–16) und »Figuren am Horizont« (2011)], in: Booklet zur CD Karios 0015038KAI, Wien 2018, S. 10–13 (englische Version: Image – Sound – Memory, ebd., S. 6–9)

Denken in Farbwerten: Milica Djordjevićs Orchesterstück »Quicksilver«, in: Neue Zeitschrift für Musik 179 (2018), H. 3, S. 46–49

Stationen des Unterwegsseins. Zur vielschichtigen Konzeption von Olga Neuwirths Musiktheater »The Outcast« (2009–11), in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 16 (April 2018), S. 4–19

»Viele Identifikations- und Anknüpfungspunkte«: Carlo Gesualdos Werke als Gegenstand von Bearbeitungen, in: RE-SET: Aneignung und Fortschreibung in Musik und Kunst seit 1900, hrsg. von Heidy Zimmermann und Simon Obert [Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Tinguely, Basel, 28. Februar bis 13. Mai 2018], Schott: Mainz 2018, S. 40–50

»eindrucksvoll sich ausweitende ganzkörperfigurationen«: Gedanken zur Theatralisierung des Dirigentenparts in Werken von Hans-Joachim Hespos, in: Die Tonkunst 11 (2017), H. 4, S. 348–353

Riffs, Beats, Loops und Remix: Vom Einfluss populärer Musikkulturen auf das zeitgenössische Komponieren, in: Musik aus zweiter Hand, hrsg. von Frédéric Döhl und Albrecht Riethmüller, Laaber: Laaber Verlag 2017 (= Spektrum der Musik 10), S. 111–135

»Das sind zwei verschiedene Jobs.« Notizen zum Verhältnis zwischen Dirigieren und Komponieren bei Johannes Kalitzke, in: Komponieren & Dirigieren. Doppelbegabungen als Thema der Interpretationsgeschichte, hrsg. von Alexander Drčar und Wolfgang Gratzer, Freiburg i. Br. [u. a.]: Rombach 2017 (= klang-reden. Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 16), S. 551–576

Von »mixed media« zum »extended performer«: Eine fragmentarische Geschichte medialer Erweiterungen des menschlichen Körpers, in: Body sounds. Aspekte des Körperlichen in Neuer Musik, hrsg. von Jörn Peter Hiekel (= Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt 57), Mainz [u.a.]: Schott 2017, S. 44–57

Das Unerhörte zur Sprache bringen. Keiko Haradas Duo-Kompositionen, in: Booklet zur CD Wergo WER 7354 2, S. 3–10

Opernexperiment im Wildwest-Szenario Juliane Kleins »westzeitstory« (2001/2006), in: Die Tonkunst 11 (2017), H. 1, S. 49–61

»… das, was hinter den Bildern gemeint ist«. Johannes Kalitzkes Musik zum Stummfilm »Schatten« von Arthur Robison, in: Neue Zeitschrift für Musik 178 (2017), H. 1, S. 36–39

Einführung, in: Béla Bartók, Sonate für Violine solo (Sz. 117 / BB 124). Mit ausgewählten Werkskizzen. Faksimile nach dem Autograph aus der Paul Sacher Stiftung, Basel, hrsg. und mit einem Kommentar versehen von Stefan Drees, Laaber: Figaro-Verlag 2017 (= Meisterwerke der Musik im Faksimile 26), S. 7–13

Die Seele des Streichinstruments. Mit dem verstellbaren Karbon-Stimmstock Anima Nova will Pal Molnar den Klang der Instrumente verbessern, in: Das Orchester 64 (2016), H. 12, S. 22–24; unveränderter Wiederabdruck in: Üben & Musizieren 34 (2017), H. 1, S. 46–47

Dem Konsum widerstehen. Gedanken zum Komponieren von Keiko Harada, in: Neue Zeitschrift für Musik 177 (2016), H. 5, S. 40–43

Künstlichkeit als ästhetisches Prinzip. Einige grundlegende Überlegungen zur Arbeit Olga Neuwirths / Artificiality as an aesthetic Principle: Some basic Reflections on the Work of Olga Neuwirth, in: Lucerne Festival (Hrsg.), Roche Commissions. Olga Neuwirth – 2016, Luzern 2016, S. 96–115

Stationen des Unterwegsseins. Olga Neuwirths Musiktheater »The Outcast« / Stations of Being Underway. Olga Neuwirth’s Music Theater »The Outcast«, in: Olga Neuwirth, O Melville!, Salzburg: Müry Salzmann 2016, S. 136–153

»… and I felt as if all hell surrounded me with mockery and laughter«: Das Lachen als Klangsignatur des Unheimlichen, in: Zum Brüllen! Interdisziplinäres Symposium über das Lachen, hrsg. von Gordon Kampe, Hildesheim: Olms 2016 (= Folkwang Studien), S. 139–172

»… extrem gefährdete, zerbrechliche Klangwelt«. Gedanken zu den Eigenheiten von Roman Haubenstock-Ramatis Komponieren, in: Booklet zur CD Kairos 0015003KAI, Wien 2016, S. 14–18

Eine Studie über das Rauschen. Notizen zu Marko Cicilianis »Pop Wall Alphabet«, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 12, April 2016, S. 8–13

Ein Hörstück mit narrativem Potenzial: Olga Neuwirths Filmmusik zu »Ich seh Ich seh« von Veronika Franz und Severin Fiala, in: Booklet zur CD Kairos 0015009KAI, Wien 2016, S. 13–15

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219. Faksimile nach dem Autograph der Library of Congress, Washington, hrsg. und mit einem Kommentar (deutsch/englisch) versehen von Stefan Drees, Laaber: Laaber Verlag 2016 (= Meisterwerke der Musik im Faksimile 35)

Vielfalt kultureller Bezugspunkte. Drei britische Komponisten im Portrait: James Saunders, Luke Bedford, Steven Daverson, in: Neue Zeitschrift für Musik 6 (2015), H. 6, S. 14–19

Soundscapes des Unheimlichen. Die Stummfilmmusiken des Duos Interzone Perceptible, in: Neue Zeitschrift für Musik 176 (2015), H. 5, S. 42–45

Die Leere der Erinnerungslosigkeit überbrücken. Olga Neuwirths Orchesterstück »Masaot/Clocks without Hands«, in: Neue Zeitschrift für Musik 176 (2015), H. 5, S. 61–63

»… mit ungewohnten Klängen …«: Bedingungen und Motivationen der kompositorischen Aneignung historischer Musikinstrumente, in: Die Tonkunst 9 (2015), H. 3, S. 284–296

»Zeit und Raum sind schwankend geworden«. Zur künstlerischen Inszenierung von Geschwindigkeit und Beschleunigung, in: Neue Zeitschrift für Musik 176 (2015), H. 3, S. 20–25

Wege, den Klang der Stadt zu erfahren. Zur künstlerischen Erkundung urbaner Soundscapes durch installative, performative und partizipative Anordnungen, in: Plätze. Dächer. Leute. Wege. Die Stadt als utopische Bühne, hrsg. von Ivan Bazak, Gordon Kampe und Katharina Ortmann, Bielefeld: transcript 2015 (= Edition Kulturwissenschaft 80), S. 94–109

»… and destruction after all is a form of creation«: Instrumentenzerstörung zwischen Theatralität und medialem Reenactment, in: Neue Zeitschrift für Musik 176 (2015), H. 2, S. 32–37

Erfahrungsräume für die Opernbühne. Zur musikalisch-filmischen Musiktheaterkonzeption Michel van der Aas, in: Neue Zeitschrift für Musik 175 (2014), H. 6, S. 16–21

Ästhetik der Abwesenheit. Vom Verschwinden des Körpers aus dem Musiktheater, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 9, Oktober 2014, S. 29–39

»… eine Studie über die Leichtigkeit«: Klang und Körper in Jörg Widmanns Orchesterstück »Armonica«, in: Jörg Widmann, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte. Neue Folge 166), München: edition text + kritik 2014, S. 30–54

Transkription versus Übermalung. Zu Heinz Holligers und Peter Ruzickas kreativer Auseinandersetzung mit den späten Klavierstücken Franz Liszts, in: Neue Zeitschrift für Musik 175 (2014), H. 4, S. 42–45

Einführung, in: Violinkonzert Opus 77 von Johannes Brahms. Mit einer Auswahl aus der Stichvorlage der Violinstimme. Faksimile nach dem Autograph aus den Sammlungen der Musikabteilung der Library of Congress, Washington, Laaber 2014 (= Meisterwerke der Musik im Faksimile 19), S. 7–12

Klangobjekte als Mittel audiovisueller Narration. Zu einigen Aspekten der Zusammenarbeit zwischen Ennio Morricone und Sergio Leone, in: Ennio Morricone, hrsg. von Guido Heldt, Tarek Krohn, Peter Moormann und Willem Strank (= FilmMusik 1), München: text + kritik 2014, S. 21–41

Gestische Momente und energetisches Potenzial. Zur Musik Alexander Schuberts, in: Neue Zeitschrift für Musik 175 (2014), H. 3, S. 48–51

Aufwertung oder Event? Zur Problematik der Umwidmung urbaner Räume durch Musikprojekte am Beispiel der »Eichbaumoper«, in: Kulturelles Handeln im transkulturellen Raum. Symposiumsbericht Kulturhauptstadt RUHR 2010, hrsg. von Andreas Jacob und Gordon Kampe (= Folkwang Studien 13), Hildesheim: Olms 2014, S. 235–247

Zwischen Metapher und Utopie. Zu Naturbezügen im Schaffen Olga Neuwirths, in: Ins Offene? Neue Musik und Natur, hrsg. von Jörn Peter Hiekel (= Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt 54), Mainz [u. a.]: Schott 2014, S. 172–190

Dokumentation – Labor – Verzauberung. Punktuelle Beobachtungen zur Geschichte des elektroakustischen Komponierens, in: Neue Zeitschrift für Musik 175 (2014), H. 2, S. 13–19

Des Widerspenstigen Zähmung. Hans Zenders Auseinandersetzung mit Hugo Ball in »Cabaret Voltaire« (2001/02), in: Hans Zender, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte. Neue Folge. Sonderband 2013), München: edition text + kritik 2013, S. 23–46

Musikjournalismus als Propagandamaschine: Momentaufnahmen zum gegenwärtigen Reden und Schreiben über Musik aus Sicht eines kommentierenden Beobachters, in: Neue Zeitschrift für Musik 174 (2013), H. 6, S. 24–27

Zwischen Werkcharakter und eigenständiger Kunstform. Lesarten populärer Musik für den Konzertsaal, in: Coverstrategien in der Popularmusik nach 1960. Beiträge der Tagung vom 1. bis 2. Juni 2012 in Salzburg, hrsg. von Joachim Brügge (= klang-reden. Schriften zur Musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 11), Freiburg i. Br. [u. a.]: Rombach 2013, S. 131–146

Klangort Hafen. Hafensoundscapes als Ausgangspunkt für Kompositionen und Installationen, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 7, Oktober 2013, S. 4–14

»… in verschlungenen Wegen …«: Das Labyrinth als kompositorischer Bezugspunkt bei Johannes Kalitzke, in: Neue Zeitschrift für Musik 174 (2013), H. 5, S. 42–46

Zur (Re-)Konstruktion kultureller Räume im Schaffen Salvatore Sciarrinos, in: Die Tonkunst 7 (2013), H. 3, S. 340–349

Neuvermessung der konzertanten Musik. Dieter Ammanns »unbalanced instability« für Violine und Kammerorchester, in: Neue Zeitschrift für Musik 174 (2013), H. 4, S. 46–49

Interpretative Erfindung oder: vom kreativen Umgang mit zeitgenössischen Partituren, in: Ans Licht gebracht. Zur Interpretation Neuer Musik, hrsg. von Jörn Peter Hiekel (= Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt 53), Mainz [u. a.]: Schott 2013, S. 66–82

»… ein musikalisches Theater en miniature …« Zur instrumentalen Dramaturgie in den konzertanten Kompositionen Adriana Hölszkys, in: Adriana Hölszky, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte 160/161), München: text + kritik 2013, S. 57–84

»… in einer virtuellen Neuerschaffung und musikalischen Überhöhung …«: Olga Neuwirths Umgang mit Text und Sprache Elfriede Jelineks, in: JELINEK[JAHR]BUCH. Elfriede Jelinek-Forschungszentrum 2013, hrsg. von Pia Janke, Wien: Praesens 2013, S. 271–291

»… physical sculptures through time and space …« – Stimme, Klang und Erfahrungsraum bei Janet Cardiff, in: »Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen.« Grenzüberschreitung als Paradigma in Kunst und Wissenschaft: Festschrift für Hartmut Möller zum 60. Geburtstag, hrsg. von Oliver Krämer und Martin Schröder (= Rostocker Schriften zur Musikwissenschaft und Musikpädagogik 3), Essen: Die Blaue Eule 2013, S. 207–214

Das computergesteuerte Klavier als Medium kulturgeschichtlicher Kontexte? Eine Bestandsaufnahme anhand von Arbeiten Peter Ablingers, Karlheinz Essls und Olga Neuwirths, in: Jahrbuch 2012 des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, hrsg. von Simone Hohmaier, Mainz [u.a.]: Schott 2013, S. 139–155

Musikalische Repräsentation des »Anderen«. Der Countertenor als Klangchiffre für Androgynie und Artifizialität bei Olga Neuwirth, in: Der Countertenor: Die männliche Falsettstimme vom Mittelalter zur Gegenwart, hrsg. von Corinna Herr, Arnold Jacobshagen und Kai Wessel, Mainz [u.a.]: Schott 2012 (Schott Campus), S. 251–268

Musikalische Erinnerungsräume: Sarah Nemtsovs »inszenierter Zyklus« »A LONG WAY AWAY. Passagen«, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 5, Oktober 2012, S. 16–31

Kontrapunktische Materialbefragung als Modus historischer Vergewisserung. Luigi Dallapiccolas Relektüre der Vergangenheit, in: Luigi Dallapiccola, hrsg. von Ulrich Tadday, München: edition text + kritik 2012 (= Musik-Konzepte 158), S. 46–65

»Zustände, jeweils andere«: Kompositorische Strategien in Wolfgang Rihms »Musik in memoriam Luigi Nono«, in: Die Tonkunst 6 (2012), H. 2, S. 170–181

Filmmusik – Film/Musik – Musikfilm. Zum Wechselverhältnis zweier Medien im Schaffen Olga Neuwirths, in: Wechselwirkungen. Neue Musik und Film, hrsg. von Jörn Peter Hiekel, Hofheim: Wolke 2012, S. 81–97

Integration harmonischer Spielräume. Gedanken zu den Momenten von Tonalität im Komponieren Olga Neuwirths, online in: terz magazin, Ausgabe 2, Januar 2012

Sprachbezug als Werkzeug zur Wirklichkeitsbefragung. Zu einer kompositorischen Fragestellung im Schaffen Peter Ablingers, in: Musik – Kultur – Wissenschaft, hrsg. von Hartmut Möller und Martin Schröder (= Rostocker Beiträge zur Musikwissenschaft und Musikpädagogik 1), Essen: Die blaue Eule 2011, S. 133–150

»Storie di altre storie«: Salvatore Sciarrinos Auseinandersetzung mit Carlo Gesualdo, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 3, Oktober 2011, S. 23–34

Einführung, in: Ludwig van Beethoven, Romanze F-Dur für Violine und Orchester op. 50. Faksimile nach dem Autograph der Library of Congress, Washington, Laaber 2011 (= Meisterwerke der Musik im Faksimile 20), S. 5–8

Aufklärung und Selbstinszenierung. Vom Wert und Nutzen des Komponistenkommentars in: Neue Zeitschrift für Musik 172 (2011), H. 3, S. 24–26

Im Dialog mit dem Bild. Zu den musikalischen Konzeptionen des Komponisten Michel van der Aa, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 2, April 2011, S. 16–27

Das Konzert als narrative Verlaufsform. György Kurtágs »… concertante …«, in: Neue Zeitschrift für Musik 172 (2011), H. 2, S. 40–43

Scheitern an der spirituellen Dimension. Betrachtungen zum Komponieren von Claude Vivier, in: Neue Zeitschrift für Musik 171 (2010), H. 6, S. 26–29

Intermedialität im Schaffen von Alvin Lucier, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 1, Oktober 2010, S. 24–31

Umschwünge. Dieter Ammanns Orchester-Triptychon »Boost« – »Turn« – »Core«, in: Dissonance 111, September 2010, S. 56–61 [Download Printversion des Aufsatzes]

Luigi Nonos Chorkomposition »La victoire de Guernica« (1954) und die Frage nach den Beziehungen zwischen Kunst und politischer Geschichte, in: Guernica: Über Gewalt und politische Kunst, hrsg. von Otto Neumaier und Wolfgang Gratzer, München: Fink 2010, S. 155–172

Annäherungen an ein ästhetisches Ideal. Hans Erich Apostel und das Streichquartett, in: Booklet zur SACD Hans Erich Apostel und das Streichquartett, Cybele Records CYBELE 3SACD KiG 002, Düsseldorf 2010, S. 26–49

Zwischen Dokumentation und Vermittlung: kritische Bemerkungen zu einem Genre der Musik-DVD, in: Neue Zeitschrift für Musik 171 (2010), H. 2, S. 42–45

Zu Musik kristallisierter Erfahrungsschatz. York Höllers Komposition »Sphären«, in: Die Tonkunst 4 (2010), H. 2, S. 261–264

»inspiration retrouvée«: Messiaens Vogelstimmen und die Idee des Gotteslobs aus der Natur, in: Religion und Glaube als künstlerische Kernkräfte im Werk Olivier Messiaens. Ein Symposion des MEETING POINT MESSIAEN, hrsg. von Albrecht Goetze und Jörn Peter Hiekel, Hofheim: Wolke 2010, S. 97–110

Einführung, in: Felix Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert e-Moll op. 64. Faksimilie nach dem Autograph der Bibliothek der Jagiellonen-Universität Krakau, Laaber 2010 (= Meisterwerke der Musik im Faksimile 10), S. 5–8

Musik und Alltag. Bedingungen einer Konstellation aktuellen Komponierens, in: Die Tonkunst 4 (2010), H. 1, S. 68–76

Forderung und Überforderung im Dienst der Wahrnehmung. Das Komponieren von Hans-Joachim Hespos im Licht einer Ästhetik des Performativen, in: Musiktheorie 24 (2009), H. 4, S. 31–45

»Zusammenfassung und Spiegel der Geschichte ihrer Zeit und ihres Ortes«. Gedanken zur Musik von Johannes Kalitzke, in: Übergänge. Der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke, hrsg. von Stefan Drees und Frieder Reininghaus, Saarbrücken: Pfau-Verlag 2009, S. 8–20

»Sphärenmusik« und »Gräberton«. Zum Bedeutungsgefüge von Glasklängen, in: Neue Zeitschrift für Musik 170 (2009), H. 5, S. 24–29

Defizitäre Nutzung. Die DVD im Spiegel ihrer künstlerischen Möglichkeiten, in: Neue Zeitschrift für Musik 170 (2009), H. 4, 74–75

Erfahrungsfelder und Wahrnehmungsräume. Notizen zum Komponieren von Sven-Ingo Koch, in: Neue Zeitschrift für Musik 170 (2009), H. 4, S. 57–59

Sprache, Musik und mediale Differenz. Einige Überlegungen zur Ableitung kompositorischer Strukturen aus Sprache, in: Dissonanz/Dissonance 106, Juni 2009, S. 24–28

»…wie jede Hoffung … unter dem Hauche des leise heranschleichenden Elends welkt…« Die Krise als »schöpferischer Sprung« und musikalisches Sujet, in: Neue Zeitschrift für Musik 170 (2009), H. 3, S. 30–37

Bill Fontanas »urban sound sculptures« und die Idee der Relokalisierung von Klängen, in: Musik – Transfer – Kultur. Festschrift für Horst Weber, hrsg. von Stefan Drees, Andreas Jacob und Stefan Orgass, Hildesheim: Olms 2009 (Folkwang Studien 8), S. 459–474

Erinnerungen mit Beethoven. Kagels Fragment-Hommage in der »Musikzimmer-Szene« von »Ludwig van« (1969/70), in: MusikTexte 120, Februar 2009, S. 53–56

Ästhetische Vergewisserung durch Tradition. Jörg Widmanns fünfteiliger Streichquartettzyklus als Relektüre historischer Satztypologien, in: Die Tonkunst 3 (2009), H. 1, S. 58–65

Von Bob Dylan zu Adrian Hölszky. Zur Geschichte der Mundharmonika im 20. und 21. Jahrhundert, in: Neue Zeitschrift für Musik 169 (2008), H. 6, S. 39–41

Klang und Bild im Dienst des Ausdrucks. Zur Charakteristik von Olga Neuwirths Filmarbeiten, in: Booklet zur DVD Olga Neuwirth: Music for Films, Kairos 0012772KAI, Wien 2008, S. 7–11

Welttheater im Kartenformat. James Joyces »Ulysses« und das Notationskonzept von Michael Heischs »Brouillage/Bruitage«-Zyklus, in: Neue Zeitschrift für Musik 169 (2008), H. 5, S. 26–29

Strukturelle Äquivalenzen und Grenzerfahrungen. Olga Neuwirths Ensemblestück »Hooloomooloo «(1996/97) und seine Beziehung zum gleichnamigen Triptychon von Frank Stella (1994), in: Olga Neuwirth. Zwischen den Stühlen. A Twilight Song auf der Suche nach dem verlorenen Klang, hrsg. von Stefan Drees, Salzburg: Verlag Anton Pustet 2008, S. 67–77

Befreiungsaktionen. Körperliche Behinderung zwischen Imperfektion und eigenständigem Ausdruckswert, in: Neue Zeitschrift für Musik 169 (2008), H. 3, S. 18–23

Konzentration auf das Wesentliche. Bemerkungen zu Makiko Nishikazes Arbeit mit dem Streicherklang, in: Makiko Nishikaze, hrsg. von Stefan Drees, Saarbrücken: Pfau-Verlag 2008, S. 22–27

Die Rolle amerikanischer Hilfsorganisationen bei der Flucht aus Frankreich: Die Sammlungen der HIAS-HICEM Archives und des American Jewish Joint Distribution Committee sowie das Fallbeispiel Erich Itor Kahn, in: Douce France? Musik-Exil in Frankreich 1933–1945, hrsg. von Michel Cullin und Primavera Driessen Gruber, Wien: Böhlau 2008, S. 69–80

Kleinteiligkeit und Großform. Enno Poppes »Obst« für großes Orchester, in: Positionen Nr. 74, Februar 2008, S. 50–51

»… che solo un atto d’amore può rendere viva la tradizione«. Salvatore Sciarrinos Mozart-Rezeption im Kontext seiner Auseinandersetzung mit Tradition, in: Herausforderung Mozart. Komponieren im Schatten kanonischer Musik, hrsg. von Wolfgang Gratzer, Rombach Verlag: Freiburg i. Br. / Berlin / Wien 2008 (= Rombach Wissenschaften, Reihe »klang-reden«. Schriften zu musikalischen Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 2), S. 59–105

Komponieren der visuellen Dimension. Zum Video- und Filmgebrauch in Werken Olga Neuwirths, in: Die Tonkunst 2 (2008), H. 1, S. 79-86

»... nur was nicht aufhört, weh zu thun, bleibt im Gedächtniss«. Die Passion Christi in der Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts, in: Neue Zeitschrift für Musik 168 (2007), H. 6, S. 20–23

Von der isolierten Klanggestalt zur Klangverschmelzung. Zu Günter Steinkes Komposition «Vereinzelt, gebannt – eine Wegbeschreibung» für Streichquartett (1999/2000), in: Der Komponist Günter Steinke. Texte und Essays, hrsg. von Stefan Drees, Saarbrücken: Pfau-Verlag 2007, S. 89–96

Szene und ›Sprachspiel‹. Zur Musik Gordon Kampes, in: Neue Zeitschrift für Musik 168 (2007), H. 5, S. 70–71

Oliver Schneller: Vom musikalischen zum architektonischen Raum, in: Römische Perspektiven. Stipendiaten der Villa Massimo zu Gast im Sinclair-Haus, Bad Homburg, 6.–16. September 2007, hrsg. von Andreas Firmenich, Bad Homburg v.d. Höhe: Altana Kulturstiftung 2007 (= vollständiger Teilkatalog zu Oliver Schneller)

Spuren im Klangraum. Die Signatur des Erhabenen bei Roland Dahinden, in: Neue Zeitschrift für Musik 168 (2007), H. 4, S. 30–33

Alte Instrumente und aktuelles Komponieren. Ansätze zum Umgang mit einer Problemstellung, in: Dissonanz/Dissonance Nr. 98, Juni 2007, S. 14–17

Musik der Diskontinuitäten. Gordon Kampes Orchesterstück »High Noon: Moskitos«, in: Positionen Nr. 71, Mai 2007, S. 44–46 [Zum Text]

Komponieren als »Übung für das Hören«. Annäherungen an die Musik Makiko Nishikazes, in: MusikTexte Nr. 113, Mai 2007, S. 5–11

Zwischen den Stilen. Orchesterwerke von Frank Zappa in der Reihe »Dresdner Phiharmoniker anders«, in: Philharmonische Blätter, hrsg. von der Dresdner Philharmonie, Januar bis März 2007, S. 30–32

Von der Raserei zur Reflexion. Musik und Melancholie im 18. Jahrhundert und ihre Verknüpfung mit dem instrumentalen Rezitativ, in: Neue Zeitschrift für Musik 167 (2006), H. 6, S. 20-25

Reflexiver Umgang mit Tradition. Eine Randbemerkung zu Ligetis »Hungarian Rock« (1978), in: MusikTexte Nr. 111, November 2006, S. 56–58

Komponieren als Sprachfindung. Zur Arbeit des Komponisten Michael Heisch, in: Dissonanz/Dissonance Nr. 95, September 2006, S. 38–41

Sprachfindung aus Analogem und Digitalem. Michael Heischs Schagzeugstück «kykloi», in Positionen Nr. 68, August 2006, S. 32–33. [Zum Text]

Engagement im Dienste einer vernachlässigten Gattung, in: Dissonanz/Dissonance Nr. 93, März 2006, S. 43–44; Porträt des schwedischen Duo Gelland [Zum Text]

Abgesang auf eine Gattung. Heinz Holligers Streichquartett (1973), in: Neue Zeitschrift für Musik 167 (2006), H. 2, S. 26–28

Plädoyer für den Text als linearen Diskurs. Zum Aufsatz »Text und Textur« von Johannes Bauer, Dissonanz/Dissonance # 91, S. 4ff., in: Dissonanz/Dissonance Nr. 92, Dezember 2005, S. 39–40

Bearbeitung, Transformation, Allusion. Zu den historischen Bezügen im Schaffen Salvatore Sciarrinos, in: Neue Zeitschrift für Musik 166 (2005), Heft 6, S. 22–23

»... das modische Experimentieren vermeidend«. Der Komponist André Singer und die Problematik des Wiederentdeckens vergessener Musik, in: Neue Zeitschrift für Musik 166 (2005), H. 5, S. 44–47

Intermediale Konzeption und Dekonstruktion des Wahrnehmungsdiskurses. Zu Olga Neuwirths »...ce qui arrive...«, in: Neue Zeitschrift für Musik 166 (2005), H. 4, S. 30–33

Informative Plattform mit einigen Defiziten. Das Forschungsprojekt »Musik und Gender« im Internet, in: Neue Zeitschrift für Musik 166 (2005), H. 2, S. 62–63

Klangbefragung und Diskurs. Olga Neuwirths Kammermusik für Streicher, in: Dissonanz/Dissonance Nr. 89, März 2005, S. 18–23

Institutionen, Komponisten, Ensembles... Zwischen Information, Selbstdarstellung und Kommerz: Links zur neuen und neuesten Musik im Internet, in: Neue Zeitschrift für Musik 165 (2004), H. 5, S. 38–43

Walt(h)er Klein und Giacinto Scelsi. Zur Feststellung einiger Tatsachen, in: MusikTexte Nr. 102, August 2004, S. 80

»Man sucht sich so lange bei anderen Leuten, bis man endlich bei sich selber ankommt«. Notizen zum frühen Schaffen Gottfried Michael Koenigs, in: Gottfried Michael Koenig: Parameter und Protokolle seiner Musik, hrsg. von Stefan Fricke, Saarbrücken: Pfau 2004, S. 18–50

Fluchtpunkt Venedig. Zur Kontextualisierung kultureller Bezüge bei Luigi Nono, in: Neue Zeitschrift für Musik 165 (2004), Heft 3, S. 38–41

Bild und Stillstand. Gedanken zum Musiktheater von Salvatore Sciarrino, in: Positionen Nr. 59, Mai 2004, S. 30–32

Renaissance-Musik als Inspirationsquelle für das Komponieren Luigi Nonos und Bruno Madernas, in: The Past in the Present. Papers Read at the IMS Intercongressional Symposium and the 10th Meeting of the CANTUS PLANUS, Budapest & Vysegrád 2000, Vol. 1, hrsg. von Lászlo Dobszay, Budapest: Liszt Ferenc Academy of Music 2003, S. 545–558

Tonräume und Klangfarben bei Olga Neuwirth, in: Composers-in-Residence, Lucerne Festival, Sommer 2002, Pierre Boulez – Olga Neuwirth, Frankfurt a. M. und Basel: Stroemfeld Verlag 2002, S. 161–173

Perspektivenwechsel. Tonraum-Deformationen durch Instrumentalklang-Verstimmungen bei Olga Neuwirth, in: Positionen Nr. 48, August 2001, S. 31–33 [Zum Text]

Die Integration des Historischen in Luigi Nonos Komponieren, in: Luigi Nono – Aufbruch in Grenzbereiche, hrsg. von Thomas Schäfer, Saarbrücken: Pfau-Verlag 1999, S. 77–95

Selbstreferentialität als Aspekt des Materialdenkens in den letzten Kompositionen Luigi Nonos. Zur Darstellung werkübergreifender Zusammenhänge, in: La nuova ricerca sull’opera di Luigi Nono, hrsg. von Gianmario Borio, Giovanni Morelli und Veniero Rizzardi. Florenz: Leo S. Olschki 1999 (= Archivio Luigi Nono, Studi I/1998), S. 171–185

Josquin Desprez: »Magnificat quarti toni«. Die Bearbeitung von Bruno Maderna. Saarbrücken: Pfau-Verlag 1998 (= fragmen. Beiträge, Analysen und Meinungen zur neuen Musik, Heft 18)

Transformation des Todes. Luigi Nonos Orchesterkomposition »A Carlo Scarpa, architetto, ai suoi infiniti possibili« per orchestra a microintervalli (1984), in: MusikTexte Nr. 69/70, April 1997, S. 24–35

Zu den frühen Kompositionen für Kammerorchester von Joonas Kokkonen. Saarbrücken: Pfau-Verlag 1996 (= fragmen. Beiträge, Analysen und Meinungen zur neuen Musik, Heft 12). – Abweichende Fassung in englischer Sprache: The importance of symphonic processes. Primordial cells in the early works for chamber orchestra of Joonas Kokkonen, in: Topics – Texts – Tensions. Essays in Music Theory on Paavo Heininen, Joonas Kokkonen, Magnus Lindberg, Usko Meriläinen, Einojuhani Rautavaara, Kaija Saariaho & Aulis Sallinen, hrsg. von Tomi Mäkelä, Magdeburg: Universität 1999, S. 85–116



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gespräche (auswahl)






Komponieren als unmittelbarer Ausdruck einer Weltsicht. Zwei Momentaufnahmen zu Oliver Schnellers Komponieren aus den Jahren 2007 und 2019 [Stefan Drees im Gespräch mit Oliver Schneller], in: MusikTexte 164, Februar 2020, S. 74–83

»Unsere Aufgabe ist das Eröffnen neuer Perspektiven, das Aufzeigen von Zusammenhängen«: Zwanzig Jahre ›Forum neuer Musik‹ im Deutschlandfunk [Stefan Drees im Gespräch mit Frank Kämpfer], in: Neue Zeitschrift für Musik 180 (2019), H. 1, S. 10–13

»... durch den selbst geschaffenen Zugang in die Musik eintreten«: Der Dirigent Manuel Nawri im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 16 (April 2018), S. 38–43

»... eine ganz eigene Art von Schönheit«: Cecilia und Martin Gelland im Gespräch mit Stefan Drees über die Erarbeitung der Komposition »a e r i« (2012) von Hans-Joachim Hespos, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 14, April 2017, S. 3643

»… ein gewisses dramaturgisches Geschick …«. Juliane Klein im Gespräch mit Stefan Drees über ihre Musiktheaterkompositionen, in: Die Tonkunst 11 (2017), H. 1, S. 62–71

»Schnittpunkt zur erweiterten Körperlichkeit«. Die Vokalperformerin Franziska Baumann im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 12, April 2016, S. 43–50

»Ich fühle mich wie der Salat in einem Burger: der ist da, aber man schmeckt ihn nicht.« Ein Gespräch mit Olga Neuwirth, in: VAN. Webmagazin für klassische Musik, 9. März 2016

Grand entretien avec Unsuk Chin, compositrice, in: Accents online. Le Webmag de l’Ensemble Intercontemporain (04.11.2015)

»… ein fiktionaler Abenteuerroman durch vielfältige Raumklangwirkungen hindurch«: Olga Neuwirth im Gespräch mit Stefan Drees über ihre Komposition »Le Encantadas«, in: Programmbuch Donaueschinger Musiktage 2015

»Ausgraben und Erinnern«: Johannes Schöllhorn im Gespräch mit Stefan Drees über den gegenwärtigen Umgang mit Klangerzeugern, in: Die Tonkunst 9 (2015), H. 3, S. 327–333

Interpretation als Komposition. Der Organist Dominik Susteck im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 10, April 2015, S. 42–46

Vielfalt der Stimmen. Die Vokalistin Frauke Aulbert im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 9, Oktober 2014, S. 57–63

Im Hier und Jetzt. Der Posaunist und Komponist Roland Dahinden im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 6, April 2013, S. 42–49

»Adorno schwenkt seine Brille«: Stefan Drees im Gespräch mit Wolfgang Rihm, in: Die Tonkunst 6 (2012), H. 2, S. 147–156

Faszination und Neugier. Unsuk Chin im Gespräch mit Stefan Drees über ihre musikalischen Kindheits- und Jugenderinnerungen, in: Im Spiegel der Zeit. Die Komponistin Unsuk Chin, hrsg. von Stefan Drees, Schott: Mainz [u.a.] 2011, S. 13–26

Entdeckungsreise in andere Gefilde. Die Geigerin Barbara Lüneburg im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 2, April 2011, S. 41–50

Mit dem Ungewöhnlichen Umgehen. Der Pianist Sebastian Berweck im Gespräch mit Stefan Drees, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, Heft 1, Oktober 2010, S. 39–44

»... eine Art paradoxale Synästhesie«. Johannes Kalitzke im Gespräch mit Stefan Drees, in: Übergänge. Der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke, hrsg. von Stefan Drees und Frieder Reininghaus, Pfau-Verlag: Saarbrücken 2009, S. 59–70

»Unter dem Brennglas zu betrachten...« Karin Haußmann im Gespräch mit Stefan Drees, in: Booklet zur CD Wergo WER 6558 2 (Edition Zeitgenössische Musik, hrsg. vom Deutschen Musikrat), Mainz 2004, S. 6–15

Surrealismus und »aufgebrochenes Musiktheater«. Stefan Drees im Gespräch mit Olga Neuwirth über das Musiktheater Bählamms Fest (1997-99) [1998], in: Olga Neuwirth. Zwischen den Stühlen. A Twilight Song auf der Suche nach dem verlorenen Klang, hrsg. von Stefan Drees, Salzburg: Verlag Anton Pustet 2008, S. 96–106

»...das Wichtigste bei der Musik ist ja die Aufführung...« Über die Arbeit des Archivio Luigi Nono, in: MusikTexte Nr. 61, Oktober 1995, S. 46–48. [Zum Text]



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